WIR

Ich war damals gerade 11 Jahre alt, als eine alte Mischlingshündin in unsere Familie einzog.

Sie war uns zugelaufen und hatte mit ihrem Charme innerhalb kurzer Zeit alle Herzen der Familie erobert, besonders meins.

Drei Jahre später kaufte ich mir von meinem zusammengesparten Taschengeld einen reinrassigen Schäferhundwelpen – eine Hündin mit dem Namen „Conda vom Tal zu Reiser“.

Mit ihr begann für mich eine wunderbare Zeit. Ich ging mit ihr zur Ausbildung, machte die Zuchtzulassungsprüfung und natürlich bekam sie auch kleine süße Hundebabys.

Meiner Mutter bin ich noch heute für die Unterstützung meiner großen Leidenschaft dankbar.

Viele Jahre später, ich war längst verheiratet, wollte unsere Tochter unbedingt so einen kleinen weißen Hund mit schwarzen Kulleraugen.

Nancy war zu der Zeit auch 11 Jahre alt und ich wollte natürlich, dass sie genau so glücklich wird wie ich damals. – Also kauften wir ihr einen Westie.

Der Westie ist nun seit vielen Jahren Bestandteil unseres Familienlebens und zu dem Hund unserer Tochter kamen im Laufe der Zeit noch weitere dazu. Die große Liebe zu diesen Terriern ist bis heute geblieben.

Unter den Zwingernamen „vom Ahnetal“ habe ich im Jahr 2000 Zwingerschutz angemeldet und mit der Hündin „Jamie Lee vom Vichtbachtal“ mit der Zucht dieser kleinen Terrier begonnen.

Der Umgang mit dieser Rasse bringt jeden Tag neue Erfahrungen und ich weiß heute, dass die uneingeschränkte Liebe zu diesen Tieren einem auch so manches Tief überwinden lässt.

Erfolg bei der Zucht heißt für mich nicht, Welpen in Massen zu produzieren, sondern mir und anderen Menschen mit dieser Hunderasse eine Freude zu machen und Hunde mit viel Liebe, Geduld und Aufmerksamkeit zu züchten.

Abschließen möchte ich mit einem Zitat von Heinz Rühmann, der ebenfalls ein großer Hundefreund war:

„Natürlich kann man ohne Hunde leben – es lohnt sich nur nicht“

Ihre Christiane Liehr

alle fotos (c) by christiane liehr

STÜBCHEN

Hallo lieber Westiefreund,

sind Sie auch im Besitz eines West Highland White Terriers!

Dann wissen Sie sicher, dass unser kleiner Liebling sorgfältige und regelmäßige Pflege benötigt. Dies ist nicht nur für seine Gesundheit wichtig, sondern auch für sein typisches Erscheinungsbild.

Unser kerniger und robuster Westie hat ein doppeltes Haarkleid. Es besteht aus dichter Unterwolle und harschem Deckhaar.

Entgegen  vielen  Vorurteilen soll der Westie getrimmt werden und zwar je nach Haarqualität und Haarwuchs. Je regelmäßiger man dies tut, umso besser entwickelt sich sein Haarkleid.

Ziehen Sie doch einmal ein paar Deckhaare mit Daumen und Zeigefinger vorsichtig aus und schauen Sie sich dieses Haar genau an. Sie werden feststellen, diese Haare haben einen kleinen Widerhaken und sitzen somit fest in der Haut. Deshalb haart unser Westie nicht!

Das abgestorbene Haar fällt nicht von selbst heraus – es muss getrimmt werden! (Alle 8-12 Wochen)

Scheren Sie das Deckhaar mit der Maschine, so verändert sich nicht nur die Haarstruktur, es bleiben auch die kleinen Widerhaken in der Haut haften. Dabei kann es zu Hautirritationen  kommen.

Nun, wir wollen doch alle, dass unser kleiner weißer Terrier ein aktives und gesundes Familienmitglied bleibt und uns weiterhin mit seiner liebenswürdigen Art  viel Freude macht.

Neben einer guten Pflege ist auch eine fachmännische medizinische Betreuung sehr wichtig. Auch ich werde bei meiner Zucht schon seit vielen Jahren von einem kompetenten Tierarzt unterstützt.
Dafür bin ich Herrn Andreas Scheideler aus Ihringshausen sehr dankbar.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit ihren West Highland White Terrier und verbleibe mit freundlichen Grüßen 

Ihre Christiane Liehr.

WESTIE-STÜBCHEN